Häufig gestellte Fragen zu Durchfall
Hier finden Sie die Fragen, die wir am häufigsten von unseren Kunden gestellt bekommen, sowie unsere Antworten.
Häufig gestellte Fragen zu Durchfall
Durchfall ist ein Symptom eines gestörten Verdauungssystems, das erstaunlich leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann.
Solange Ihr Verdauungssystem im normalen Rhythmus arbeitet, werden Nahrung und Flüssigkeit koordiniert vom Magen an den Dünndarm weitergeleitet. Dort werden nach dem Aufspalten der Nahrung die enthaltenen Nährstoffe mit dem Großteil der Flüssigkeit aufgenommen. Die unverdaulichen Bestandteile gelangen dann mit etwas Wasser in den Dickdarm, wo noch mehr Flüssigkeit entzogen wird. Der Rest wird schließlich in Form von Stuhl ausgeschieden.
Wenn die Zellen des Dünn- oder Dickdarms gereizt sind, kann es zu einer übermäßigen Aktivierung der sonst koordinierten und gleichmäßigen Darmbewegungen kommen. Der Nahrungsbrei wird dann zu schnell durch den Darm befördert, wodurch der Körper weniger Nährstoffe und Flüssigkeit aufnehmen kann. Zusätzlich wird zu viel Wasser vom Körper in den Darm abgegeben. Das Ergebnis ist ungeformter oder wässriger Stuhl – besser bekannt als Durchfall.
Das empfindliche Gleichgewicht unseres Verdauungssystems kann durch verschiedene Faktoren gestört werden. Die meisten von uns haben nur selten mit Durchfall zu kämpfen – mitunter bei einem Magen-Darm-Virus oder auf Reisen. Andere leiden häufiger unter Durchfall. Hier können Veränderungen der Ess- oder Trinkgewohnheiten oder psychische Faktoren (wie Stress) für den Durchfall verantwortlich sein.
Hier einige häufige Faktoren, die Durchfall verursachen können:
Stimmung. Stehen Sie derzeit besonders unter Stress? Stress, Angst und Nervosität können Ihr Verdauungssystem empfindlich stören.
Ernährung. Wenn Sie wissen, welche Nahrungsmittel, Getränke und Essgewohnheiten bei Ihnen Durchfall auslösen, können Sie die Häufigkeit reduzieren.
Gestresster Darm. Oft wird in diesen Fällen die Diagnose Reizdarmsyndrom gestellt.
Gastroenteritis (Magen-Darm-Grippe). Eine durch z. B. bakterielle oder virale Infektionen verursachte Entzündung des Magen-Darm-Traktes.
Norovirus. Eine virale Infektion, die zu Gastroenteritis führt.
Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten. Obwohl zwischen Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten große Unterschiede bestehen, können beide Durchfall verursachen. Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden, was Sie vertragen und was nicht.
Lebensmittelvergiftung. Verunreinigte Nahrungsmittel oder Getränke können zu Gastroenteritis und damit zu Durchfall führen.
Menstruation. Viele Frauen reagieren auf die hormonellen Veränderungen während ihrer Regel mit Durchfall.
Ja. Laut einer Umfrage fühlen sich 84 % aller Betroffenen bei akutem Durchfall schwach und abgeschlagen. Dies ist nicht weiter erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viel wichtige Flüssigkeiten und Elektrolyte unser Körper bei Durchfall verliert. Warum also mit einer Behandlung warten, wo Sie Durchfall schnell lindern und somit einer Dehydrierung vorbeugen können?
Was Sie bei Durchfall tun sollten:
Nehmen Sie IMODIUM® akut direkt, wenn der akute Durchfall anfängt, so kann sich Ihr Körper schnell erholen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist, indem Sie viel trinken und/oder eine Rehydrierungslösung einnehmen.
Vermeiden Sie Getränke mit Kohlensäure und schweres oder stark gewürztes Essen.
Sobald Sie wieder Appetit haben, sollten Sie auf regelmäßige leichte Mahlzeiten achten.
Experten sind sich einig: Wenn Sie ansonsten gesund sind, können Sie akuten (kurz andauernden) Durchfall mit einem Durchfallmedikament sofort selbst behandeln und es bringt keinerlei Vorteile, bei Durchfall abzuwarten.
Länger anhaltender oder immer wiederkehrender Durchfall könnte auf eine Grunderkrankung hinweisen, weshalb Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten.
Außerdem sollten Sie sich in folgenden Fällen an einen Arzt wenden:
Wenn Ihre Symptome länger als 48 Stunden andauern
Wenn Sie über 38° C Fieber haben
Bei Blut oder Schleim im Stuhl
Als bewährtes Durchfallmedikament ist IMODIUM® akut rezeptfrei in Apotheken in Ihrer Nähe sowie über Online-Apotheken erhältlich.
Nein. Viele glauben, dass der Körper bei Durchfall versucht, etwas loszuwerden, und dass man daher einfach abwarten sollte, damit Bakterien oder Giftstoffe aus dem Körper „gespült“ werden. Dies birgt allerdings die Gefahr in sich, zu viel Flüssigkeit und Elektrolyte zu verlieren. Der Körper hat viele Mechanismen Bakterien und Viren zu bekämpfen, wie z. B. die Magensäure, die Darmflora und das Immunsystem. Wichtig ist es, dem drohenden Flüssigkeitsverlust frühzeitig zu begegnen. Durch eine frühzeitige Behandlung können Sie den Flüssigkeits- und Eletrolytverlust eindämmen, damit Sie sich wieder besser fühlen und sich Ihr Verdauungssystem schnell wieder erholen kann.
IMODIUM® akut lingual und IMODIUM® akut Duo enthalten keine Lactose und sind deshalb auch bei Lactoseintoleranz geeignet. Obwohl auch die IMODIUM® akut Hartkapseln nur geringe Mengen Lactose enthalten, sollten Sie besser auf eines der beiden oben genannten Produkte ausweichen.
Wie viele andere Medikamente sollte auch IMODIUM® akut nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. Wenn Sie schwanger sind oder ein Baby stillen, ist Durchfall sicherlich das Letzte, was Sie gebrauchen können. Auch wenn Sie IMODIUM® akut in dieser Zeit nicht einnehmen sollten, können Sie Ihrem Körper doch Gutes tun, indem Sie viel trinken, sich gesund ernähren und ausruhen. Wenn Sie sich Sorgen machen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
IMODIUM® akut ist erst für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Kinder verkraften den Verlust von Flüssigkeit durch Durchfall schlechter als Erwachsene, weshalb die Verwendung von oralen Rehydrierungslösungen ratsam ist. Diese ersetzen verlorene Flüssigkeiten und Elektrolyte und beugen einer Austrocknung vor, ohne jedoch die Durchfallsymptome zu lindern.
Kinder unter 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit loperamidhaltigen Produkten behandelt werden. Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit loperamidhaltigen Produkten behandelt werden.
Hier einige Tipps zur Behandlung von Durchfall bei Kindern:
Vermeiden Sie Süßgetränke wie Softdrinks, Energy-Drinks, Zuckerwasser und unverdünnte Fruchtsäfte. Sie alle enthalten Zucker, der Wasser in den Darm zieht, was den Durchfall nur verschlimmert.
Geben Sie Ihrem Kind festes Essen wie Brot, Getreide, Reis, mageres Fleisch, Joghurt, Obst und Gemüse, um den Körper mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen, die er braucht, um die Infektion zu bekämpfen.
Halten Sie den Po Ihres Kindes trocken. Seien Sie besonders sanft und verwenden Sie beim Wickeln viel Wundschutzcreme, da der Po Ihres Kindes sonst schnell wund werden kann.
Wenn Sie sich Sorgen machen, sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen.
Trinklösungen zur Rehydrierung ersetzen verloren gegangene Flüssigkeiten und Elektrolyte, um einer Austrocknung vorzubeugen. Durchfallsymptome lindern sie jedoch nicht. Wenn Ihr Durchfall länger als zwei Tage andauert, sollten Sie zum Arzt gehen und das weitere Vorgehen mit ihm besprechen.
Bei Durchfall wird der Darm häufig komplett entleert. Danach kann es ein bis zwei Tage dauern, bis er sich wieder gefüllt hat und sich der normale Rhythmus wieder einspielt.
Ja. Wenn bei Ihnen das Reizdarmsyndrom diagnostiziert wurde, können Sie IMODIUM® akut zur Behandlung Ihres akuten Durchfalls unter Beachtung der Anwendungsdauer anwenden.
Durchfall ist die häufigste Reisebeschwerde und kann Sie ganz schön aus dem Rhythmus bringen – und die Urlaubsfreuden erheblich trüben.
Verunreinigtes Essen und Trinken sind die beiden häufigsten Ursachen von Reisedurchfall. Außerdem können neue, fremde Bakterienarten, gegen die Ihr Körper unvorbereitet ist, oder ungewohnt schweres oder stark gewürztes Essen für den Durchfall verantwortlich sein.
Lassen Sie Ihre Urlaubsfreuden nicht durch Durchfall trüben – mit IMODIUM® akut in Ihrer Reiseapotheke sind Sie auf der sicheren Seite. IMODIUM® akut lingual Schmelztabletten sind ideal für unterwegs, da sie auf der Zunge zergehen und daher ohne Wasser eingenommen werden können.
Übermäßiges Essen und Trinken kann unser Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht bringen und zu Durchfall führen. Versuchen Sie daher immer, vernünftig zu essen und Exzesse zu vermeiden.
Hier eine Übersicht häufiger Essgewohnheiten, die Ihrem Verdauungssystem zusetzen können:
Zu schnelles Essen. Erst nach 20 Minuten signalisiert Ihr Magen Ihrem Gehirn, dass er genug hat. Daher essen Sie wahrscheinlich weniger, wenn Sie langsam essen – und Ihr Körper muss weniger verdauen.
Herunterschlingen. Wenn Sie Ihr Essen schnell herunterschlingen, schlucken Sie Luft, die zu Blähungen und schlechter Verdauung führen kann.
Große, schwere Mahlzeiten. Es verlangt unserem Verdauungssystem mehr ab, große, schwere Mahlzeiten zu verdauen, und die Verdauung braucht zudem länger.
Essen am späten Abend. Zur Schlafenszeit arbeitet Ihr Verdauungssystem am langsamsten. Versuchen Sie daher, Ihre letzte Mahlzeit spätestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen.
Zu viel fettiges oder stark gewürztes Essen oder zu viel Alkohol. Dies sind häufige Auslöser von Durchfall, die bei Menschen mit Reizdarm die Symptome zusätzlich verschlimmern können.
Wenn man nervös ist, produziert der Körper Adrenalin – ein körpereigenes Hormon, das Angst, Kampf oder Flucht auslöst. Der Blutdruck wird erhöht, der Puls steigt, das Nackenhaar sträubt sich und die Darmbewegungen werden vermindert. Und das ist auch gut so: denn wer will schon auf der Flucht das Stille Örtchen aufsuchen müssen. Aber der für diese Reaktion verantwortliche Sympathikus hat einen Gegenspieler, den Parasympathikus, der schlagartig gegenreagiert und durch seine Überreaktion Durchfall auslösen kann.
Andere bei Stress vermehrt freigesetzte Hormone führen dagegen zu einem vermehrten Einstrom von Flüssigkeit und Elektrolyten in den Darm, die der Körper nicht mehr aufnehmen kann. Es kommt zu wässrigem Stuhl und häufigerem Stuhldrang – Sie bekommen Durchfall. Und wenn Sie an einem Reizdarm leiden, sind Sie in der Regel für stressbedingten Durchfall noch anfälliger.
Wenn Ihnen ein stressiges Ereignis bevorsteht und Sie befürchten, dass Sie Durchfall bekommen, sind Sie mit IMODIUM® akut auf der sicheren Seite. IMODIUM® akut lingual Schmelztabletten sind ideal für unterwegs, da Sie sehr diskret sind, sofort auf der Zunge zergehen und daher ohne Wasser eingenommen werden können.
IMODIUM® akut Duo Tabletten lindern schnell akuten Durchfall und gleichzeitig unangenehme Krämpfe und Blähungen. Sie enthalten Loperamid und als zusätzlichen Wirkstoff Simeticon, der überschüssige Gasblasen zerfallen lässt. Die Darmwand wird nicht mehr gedehnt und die Schmerzen lassen nach.
Bei ungefähr einem Drittel aller Frauen kommt es während der Periode zu Durchfall. Wenn Sie dazu gehören, seien Sie versichert, dass es völlig normal ist. Auch wenn Frauen mit Reizdarm weitaus häufiger von menstruationsbedingtem Durchfall betroffen sind, der mit Verstopfung und Blähungen einhergehen kann, können die Symptome auch bei Frauen ohne Reizdarm während ihrer Periode auftreten. Obwohl der Zusammenhang zwischen Darmbeschwerden und Menstruation noch nicht gänzlich geklärt ist, wird vermutet, dass hormonelle Veränderungen während der Periode für den Durchfall verantwortlich sind. Hormonelle Veränderungen während der Menopause können ebenfalls Durchfall und andere Verdauungsprobleme verursachen.
Wenn Sie häufig unter akutem Durchfall leiden, sind Sie damit nicht allein. Die Forschung zeigt, dass bis zu 11 % der Bevölkerung häufig (d. h. mindestens einmal pro Monat) von akutem Durchfall betroffen sind.
Akuter Durchfall ist daher eine der häufigsten Beschwerden, mit denen Apotheker zu tun haben. Sie sind dafür ausgebildet, Ihnen die bestmögliche Behandlungsoption zu empfehlen. Außerdem können Sie den Apotheker jederzeit bitten, unter vier Augen zu sprechen. Alternativ können Sie das Medikament online bestellen. Links zu verschiedenen Online Apotheken finden Sie hier.
IMODIUM® akut lingual Schmelztabletten sind so beschaffen, dass sie sofort auf der Zunge zergehen und daher ohne Wasser eingenommen werden können. Sie zerschmelzen und schaffen bei Durchfall schnelle Abhilfe – ideal für unterwegs.
Sie finden die Packungsbeilage in der Datenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte unter https://www.dimdi.de/dynamic/de/arzneimittel/arzneimittel-recherchieren/.
Jeder von uns ist anders und es ist keine leichte Aufgabe, die Ursachen für häufigen Durchfall zu finden. Vielleicht ist es ein bestimmtes Nahrungsmittel, dass Sie nicht vertragen. Bei anderen ist es eine Reaktion auf Stress, Angst oder Nervosität. Außerdem können ein Reizdarm, Medikamente oder die Menstruation für den Durchfall verantwortlich sein. Um Durchfall richtig behandeln zu können, ist es wichtig, Ihren Körper zu verstehen.
In unserer Rubrik Durchfall in den Griff bekommen finden Sie zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie Sie die Auslöser finden, Ihre Darmgesundheit verbessern und Durchfall vorbeugen können.
Länger anhaltender oder immer wiederkehrender Durchfall könnte auf eine Grunderkrankung hinweisen, weshalb Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten.
Noroviren sind die häufigste virale Ursache der Gastroenteritis (Magen-Darm-Grippe) und ein häufiger Grund für Durchfall und Erbrechen. Eine Gastroenteritis ist eine Infektion und Entzündung des Magen-Darm-Traktes. Das vor allem im Winter grassierende Norovirus kann in verschiedene Virusspezies unterteilt werden, die alle eine Gastroenteritis verursachen können. Noroviren sind hochansteckend und breiten sich ohne regelmäßiges Händewaschen schnell aus.